Die zentrale Funktion der 6 Bezirksverbände ist die der Schnittstelle zwischen dem Landesverband und den Kreis- und Ortsverbänden. Die Arbeitschwerpunkte liegen daher v.a. auch auf der Koordination der Kreisverbände, bei der Weitergabe von Informationen von unten nach oben und umgekehrt. Der Bezirksverband übernimmt eine Kanalisierungsfunktion bei geplanten sach- aber auch personalpolitischen Entscheidungen auf Landesebene.
Die Bezirksverbände haben zudem noch die wichtige eigenständige politische Funktion der Vertretung. D.h. sie vertreten die JU in ihrem Regierungsbezirk und beziehen Position zu Themen die den gesamten Regierungsbezirk oder zumindest eine größere Zahl der Landkreise berührt.
Die 26 Kreisverbände in Hessen sind die Organisationsstufen für einen Landkreis oder eine kreisfreie Stadt.
Der Kreisverband argumentiert die politische Meinung der Mitglieder der JU im jeweiligen Kreis. Über den Kreisverband werden die einzelnen Stadt-, Orts- und Gemeindeverbände koordiniert und betreut. Die Vertreter der Kreisverbände werden als Delegierte zu den Landes- und Bezirkstagen, sowie in den Landesausschuß entsendet. Bei diesen Veranstaltungen haben die Delegierten regelmäßig die Gelegenheit sich untereinander auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Die Ebene der Kreisverbände ist für den Landesverband von großer Bedeutung, da diese Organisationsstufe eine der lebendigsten ist und sich viel bewegen läßt.
Der Orts-, Stadt- oder Gemeindeverband ist der Zusammenschluß der JU-Mitglieder in einer Gemeinde. In Hessen gibt es ca. 230 Ortsverbände. Diese Organisationsstufe ist die kleinste innerhalb des Landesverbandes. Die Mitglieder machen hier Politik vor Ort - d.h. hier kann man von der Pieke auf lernen, wie eine politische Organisation funktioniert und wie Kommunalpolitik gemacht wird. Der Ortsverband ist also die Schmiede des gesamten JU-Lebens, denn hier spielen neben der Politik vor allem auch Spaß, Gemütlichkeit und Aktionen eine große Rolle.
Quelle: www.ju-hessen.de